Inhalt:
"Vielleicht habt ihr von mir gehört"... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot - "sie haben einfach die falschen Lieder gesungen". Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf der Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.
Meinung:
Der Anfang der Geschichte wird aus der dritten Person Perspektive von Kvothe erzählt. Kvothe ist ein Wirt und versucht seine Vergangenheit geheim zu halten. Mit dem Auftauchen von dem Chronisten erklärt er sich bereit, etwas über sein Leben zu erzählen. Von da an wird die Geschichte in der Ich-Perspektive erzählt.
Kvothe ist ein sehr begabtes Kind und wächst bei fahrenden Spielleuten auf. Nach dem Tod seiner Eltern verliert er sich in seiner Trauer und haust eine Weile als Bettler, bis er sich aufrafft und ein neues Leben beginnt.
Er ist ziemlich beherrscht und konzentriert auf seine Ziele, ist in manchen anderen Bereichen völlig unwissend. Etwas irritierend war für mich der Unterschied seiner beiden Persönlichkeiten. Kvothe der Wirt, der diese Geschichte erzählt ist ein völlig anderer als der Kvothe aus seiner Erzählung und es wird bis zum Ende von der Geschichte auch nicht klar, warum er sich so verändert hat.
Die Geschichte ist nicht wirklich spannend. Es wird im Prinzip nur ein Teil von Kvothes Lebensgeschichte erzählt, die sehr interessant ist und eine gewisse Eigenspannung hat, aber wirklich aufregende oder gefährliche Dinge passieren eigentlich nicht. Trotzdem war es für mich ab der Hälfte des Buches, als ich mit den Charakteren vertraut war, schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Was mich ein bisschen gestört hat war, dass das Buch an einer Stelle geendet hat ohne irgendetwas aufzuklären. Im Prinzip hat man das ganze Buch gelesen, um dann im nächsten Teil zu erfahren was eigentlich los ist. Ich hätte mir zumindest einen kleinen Abschluss gewünscht, Cliffhanger hin oder her.
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