Mittwoch, 21. Januar 2015

Paper Towns

von John Green

Inhalt: 
Quentin hat seit er denken kann die abenteuerlustige Margo Roth Spiegelmann aus der Ferne geliebt. Deswegen folgt er ihr, als sie plötzlich an seinem Fenster steht - als Ninja verkleidet und ihn um Hilfe bei einem Rachefeldzug bittet. Als die Nacht endet und ein neuer Tag anbricht, muss er jedoch herausfinden, dass Margo verschwunden ist. Aber schon bald findet Q heraus, dass es Spuren gibt - die für ihn hinterlassen wurden. Je mehr Q den Spuren folgt, je näher er Margo kommt, umso weniger sieht er das Mädchen das er zu kennen glaubte. 




Meinung: 
Das ist mein drittes Buch, das ich von John Green lese und keines der vorherigen konnte mich wirklich überzeugen. Ich wollte die Bücher von diesem Autor unbedingt mögen und hab all meine Hoffnungen in das Buch gesetzt und diesmal auch zurecht. 

Die Geschichte wird aus der Sicht von Quentin - den alle bloß Q nennen - erzählt. Er war früher mit Margo, dem Nachbarsmädchen befreundet, hat jetzt aber so gut wie keinen Kontakt mehr zu ihr. Allerdings ist er in sie verliebt. Quentin fällt in der Schule nicht besonders auf. Er hat seinen Freundeskreis, gehört aber nicht zu den populären Schülern. Er hasst Schulbälle und geht nicht auf irgendwelche Partys. Seine Freizeit verbringt er meistens mit seinen besten Freunden Ben und Radar. 
Seine Freundschaft zu Ben habe ich nicht ganz verstanden. Ben ist nicht eine Person, mit der ich gerne befreundet wäre und schon gar nicht zu meinen besten Freunden zählen würde. Er ist aus meiner Sicht ziemlich egoistisch, auch wenn man merkt, dass die beiden schon seit langem beste Freunde sind. Da mochte ich Radar um einiges lieber. 
Margo war ein Charakter den ich sofort mochte. Was vielleicht auch an der Art liegt wie man sie durch Quentins Augen gesehen hat. Sie ist selbstbewusst, hübsch, eigensinnig und hat etwas Verrücktes und Außergewöhnliches an sich. Man hat aber keine Ahnung wer sie wirklich ist, denn es wird schnell klar, dass das Bild das die anderen von ihr haben nur die Idee einer Person darstellt und nicht einen Menschen mit verschiedenen Facetten. 
Auch die anderen Charaktere waren interessant und mal mehr oder weniger sympathisch. 

Die Idee von Paper Towns ist nicht so spektakulär wie "The fault in our stars" oder "Looking for Alaska", aber trotz allem hat mir dieses Buch wesentlich besser gefallen. Ich mochte die Stadt in die Geschichte spielt und die Figuren in ihr. 

Das Buch war von Anfang an richtig spannend. Vor allem weil man bei John Green weiß, dass er nicht vor tragischer oder trauriger Handlung zurückschreckt. Es hätte also alles passieren können. 
Ich bin dieses mal auch besser mit dem Schreibstil zurecht gekommen. Es sind einige wirklich schöne Phrasen in dem Buch, die es wert sind herauszuschreiben. 
Vor allem das Thema, dass Menschen vielleicht gar nicht so sind, wie man sie sich immer vorstellt hat, fand ich richtig gut. 

Ein super Buch, was mich wirklich überrascht und überzeugt hat. 

Bewertung:
Cover: 4/5
Charaktere: 5/5
Idee: 4/5
Stil: 5/5
Ausführung: 5/5

Schlecht
Enttäuschung
Ganz in Ordnung
Gut
Super

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen