Freitag, 24. Oktober 2014

Die Henkerin

von Sabine Martin
Inhalt:
Esslingen, 1325: Melisande ist noch ein Kind, als ihre Familie in einem Hinterhalt brutal gemeuchelt wird. Dass sie überlebt, verdankt sie allein Raimund. Dem Henker. Er nimmt sie zu sich, gibt sie als seinen stummen Neffen aus, lehrt sie sogar sein Handwerk - das nicht nur entsetzliche Foltermethoden, sondern auch die Kunst des Heilens umfasst. Ihre verletzte Seele findet dennoch keine Ruhe, hat sie ihrer sterbenden Mutter doch eines versprochen: den Mörder zu finden und sie zu rächen.


 



Meine Meinung:
Melisande ist ein mutiges und intelligentes Mädchen, die es nur durch Glück und die Hilfe des Henkers Raimund schafft zu überleben. Es werden einige Jahre übersprungen und nur kurz erzählt, wie sie es geschafft hat diese schwere Zeit zu überstehen. Der Gedanke an Rache lässt sie schließlich weiter machen und sie lässt sich zum Henker ausbilden, auch wenn sie damit in der gesellschaftlichen Ansicht ganz unten steht. Aber der Gedanke sich eines Tages an dem Mörder ihrer Eltern rächen zu können und danach als Frau zu leben, hält sie am Leben und lässt sie die grausamen Taten überstehen, die sie als Henker durchführen muss.
Im Laufe der Geschichte schlüpft sie immer wieder in verschiedene Rollen, um unerkannt zu bleiben und verkraftet den Tod einiger nahstehender Menschen recht gut.

Der Großteil der Geschichte spielt um 1330 und die Autoren haben es geschafft einen guten Eindruck von der damaligen Zeit zu bescheren. Vor allem der starke Glaube und Aberglaube spielt eine ständige Rolle.

Die Geschichte war von anfang an spannend und hat einen bis zur letzten Seite bei Atem gehalten. Nie ist Melisande wirklich sicher, immer sind irgendwo Menschen die ihr Schaden wollen.


Fazit:
Ein spannender historischer Roman mit einer mutigen Hautpperson.  

Bewertung: 
Cover: 4/5
Charaktere: 4/5
Idee: 4/5
Stil: 4/5
Ausführung: 4/5


Schlecht
Enttäuschung
Ganz in Ordnung
Gut
super

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