Samstag, 1. Februar 2014

Brennender Kuss

von Sophie Jordan
Inhalt
Als sie Will zum ersten Mal sieht, flieht Jacinda vor dem Jungen mit den Haselnussbraunen Augen. Denn sie hat ein Geheimnis. Sie ist eine Draki, ein Mädchen, das sich in einen Drachen verwandeln kann. Nur in ihrem Rudel, hoch oben in den Bergen, glaubt sich Jacinda sicher. Sicher vor den Drachenjägern, die es auf ihre schillernde Haut und ihr purpurfarbenes Blut abgesehen haben. 
Doch im Rudel braut sich Unheil zusammen. Hat es damit zu tun, dass Jacinda den gut aussehenden Cassian, den zukünftigen Leitdrachen heiraten soll? 
Als sie mit ihrer Familie bei Nacht und Nebel das Dorf verlassen muss, beginnt Jacinda todunglücklich ein neues Leben. Da trifft sie Will wieder und Hals über Kopf verliebt sie sich in ihn. Aber ihre Liebe darf nicht sein - denn Will ist ein Drachenjäger...

Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Jacinda erzählt. Sie ist ein sehr freiheitsliebendes Mädchen, welches es liebt sich in einen Drachen zu verwandeln. Als sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in eine Wüstenstadt flieht, geht es ihr schrecklich. Sie kann sich nur in einen Drachen verwandeln wenn es kühl und feucht ist, die heiße Luft ist für Jacinda eine einzige Qual. Um ihren Drachen vor dem Tod zu bewahren, versucht sie sich ihn und wieder zu verwandeln und zu fliegen, aber es fällt ihr von mal zu mal schwerer. 
Es ist für sie auch schwierig sich in der Welt der Menschen anzupassen. Als sie Will wieder trifft, merkt sie, dass in seiner Gegenwart ihr innerer Drache wieder zum Leben erwacht. Teilweise allerdings so stark, dass die Gefahr droht, sich vor seinen Augen zu verwandeln. 

Nachdem sie Will in der Menschenwelt wieder getroffen hat, ist mir Jacinda ziemlich auf die Nerven gegangen. Sie kann sich absolut nicht entscheiden ob sie nun in seiner Nähe sein will oder lieber ganz schnell die Flucht ergreifen sollte. Das Ganze ist ja auch irgendwie verständlich, aber es war schon sehr lästig, dass sie nach drei Seiten komplett ihre Meinung geändert hat. In einem Moment will sie bei ihm sein um ihren Drachen am Leben zu erhalten und schon zwei Sätze später spricht sie nicht mehr mit ihm, weil er ein Jäger und somit gefährlich ist. Nach einigen Kapiteln ging mir dieses Verhalten so auf die Nerven, dass ich fast das Buch abgebrochen hätte. 

Ihre Schwester und ihre Mutter sind zwei Charaktere, die mir ein bisschen ignorant erscheinen. Jacindas Mutter will nur das Beste für sie und sie beschützen. Das macht sie allerdings auf einer Weise, die für ihre Tochter die reinste Folter ist. 

Im Großen und Ganzen fand ich die Charaktere okay. Sie hatten teilweise zwar dieses typische Highschool Klischee, aber es war auszuhalten. 

Die Liebesgeschichte zwischen Will und Jacinda fand ich ein bisschen übertrieben. Vor allem, dass Will soviel Geduld mit einem Mädchen hat, die ihn alle paar Tage wie Luft behandelt, finde ich schon ein bisschen unrealistisch. 

Der Schreibstil war recht gut. Man liest sich schnell durch das Buch, weswegen ich es doch nicht abgebrochen habe. Zum Ende hin wird die Geschichte dann besser. Dieses ständige Hin und Her hört endlich auf und es kommt Spannung auf. 

Leider hat mir das Buch nicht besonders gut gefallen. Die Idee mit diesen Menschen, die sich in Drachen verwandeln finde ich ziemlich gut, aber dieses ganze Highschool Leben und Jacindas Über-analysieren von jeglicher Situation waren nicht so mein Ding. 

Bewertung
Cover: 5/5
Charaktere: 3/5
Idee: 4/5
Stil: 4/5
Ausführung: 2/5


Schlecht
Enttäuschung
Ganz in Ordnung
gut
super





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen